Zeit für eine neue Heizung – Modernisierung lohnt sich!

Die Tage der fossilen Energieträger sind gezählt! Ab dem Jahr 2026 darf endgültig keine neue Ölheizung mehr als alleiniger Wärmeerzeuger eingebaut werden. Förderungen gibt es selbst für moderne Ölheizungen schon gar nicht mehr. Heute sind es noch rund ein Viertel der Immobilien, die mit Öl beheizt werden. Allerdings werden es stetig weniger, denn Heizen mit erneuerbaren Energien und effizientere Lösungen liegen voll im Trend, schützen Umwelt und Geldbeutel und werden massiv vom Staat gefördert.

Wann muss der Ölkessel raus?

Der alte Öl-Heizkessel ist spätestens dann fällig, wenn er älter als 30 Jahre ist und seit dem 1. Februar 2002 ein Besitzerwechsel stattgefunden hat. Kauft man beispielsweise jetzt ein Eigenheim, das mit einer Öl-Heizung von vor 1992 ausgestattet ist, muss man diese innerhalb von zwei Jahren austauschen. Die Wechselpflicht entfällt nur, wenn eine neue, umweltfreundlichere Technik finanziell eine „unbillige Härte“ bedeutet oder das Haus weder an das Gas- noch an das Fern- oder Nahwärmenetz angebunden ist. Gebilligt wird es auch noch, wenn der Energiebedarf anteilig über erneuerbare Energien wie Solarthermie oder Wärmepumpe gedeckt wird.

„Was sind denn das für riesige Kanister in eurem Keller, Opa?“

Als wir unserem 10-jährigen Enkel Paul erklären mussten, dass wir noch mit Öl heizen, entbrannte die unvermeidliche Debatte um den Klimaschutz. Natürlich hatten wir selbst auch schon länger überlegt, unser Haus energietechnisch enkeltauglich aufzurüsten, um unseren Kindern keinen Sanierungsfall zu hinterlassen. Noch am gleichen Tag buchten wir endlich einen Online-Beratungstermin bei unserem Heizungsbauer und starteten damit das Projekt Heizungsmodernisierung!


Eine nachhaltige Alternative zur alten Ölheizung musste also her. Sie sollte natürlich kompatibel mit unserer bestehenden Solarthermieanlage und der Fußbodenheizung sein und langfristig die niedrigsten Kosten verursachen. Unser Heizungsbauer liebäugelte zuerst mit einer modernen Gasheizung. Diese wäre in der Anschaffung zwar etwas günstiger gewesen, wir entschieden uns schließlich aber doch für die noch nachhaltigere Wärmepumpe. Damit sind wir und unsere Kindeskinder zukünftig auch bei steigenden Gaspreisen autark und sicher aufgestellt und sorgen für eine bessere Klimabilanz.

Die Hälfte zahlt der Staat!

Der Wechsel vom Auslaufmodell Ölheizung beispielsweise auf eine moderne Wärmepumpe ist mit bis zu 45 % Förderung besonders attraktiv. Zudem ist man mit einer solchen Wärmepumpe von den Öl- und Gaspreisen unabhängig, spart kräftig Heizkosten und schont durch weniger CO2-Emissionen die Umwelt. Kein Wunder, dass sich trotz Corona-Krise die Absatzzahlen von Wärmepumpen von 2019 auf 2021 fast verdoppelt haben. Wärmepumpen und Solarthermieanlagen liegen als regenerative Heizungsalternativen weit vorne.
Jeder Zweite will zudem in Zukunft seine Ölheizung gegen ein anderes Heizsystem austauschen.


Alternativen zur Gas-Heizung?

Nach wie vor belegen Gas-Kessel (Heizwert) und Gas-Brennwertkessel im Gesamtbestand der zentralen Wärmeerzeuger in Deutschland die Spitzenplätze. Von ca. 21 Mio. Heizungen sind fast 14 Mio. Gasheizungen verbaut, viele davon (2,5 Mio.) in Kombination mit
Solarthermieanlagen. Während bei Neubauten bereits überwiegend Wärmepumpen verbaut werden (53 %), wird bei Heizungssanierungen in Bestandsbauten immer noch den Gasbrennwertheizungen der Vorzug gegeben. Sie gelten als technisch bewährt und preiswert. Explodierende Gaspreise und die zukünftig weiter steigenden CO2-Abgaben sprechen jedoch eine andere Sprache.
Der Blick auf Alternativen wie Wärmepumpe, Pelletheizung, Biogas oder Geothermie sowie auf Ergänzungen wie Solarthermie und Solarenergie lohnt sich daher unbedingt. Erfolgreiche Forschungs- und Pilotprojekte kündigen außerdem den Wandel zu einer grünen Wasserstoffwirtschaft an, die in fernerer Zukunft auch Haushalte mit sauberer Wärme aus Wasserstoffheizungen versorgen könnte.

Unser Enkel freut sich, dass wir nun bald mit einer sauberen Wärmepumpe heizen. Zusätzlich hat der junge Klimaschützer uns eine lange Liste mit weiteren Nachhaltigkeitsideen präsentiert: Duschen mit Sparduschkopf statt Baden, richtig lüften, die Raumtemperatur senken, weniger Fleisch essen, Radeln statt Auto fahren, Urlaub in Deutschland statt Fernreise… Wir durften ergänzen: mit Opa Kompost anlegen statt Netflix schauen und Omas Traditionsrezepte nachkochen statt am Handy daddeln. Schön, wie uns der Klimaschutz zusammenschweißt!

Heizungstechnik von DITECH

Mit einem ausgewählten Sortiment an qualitativ hochwertigen Heizungsprodukten liefert DITECH das optimale Portfolio für Modernisierungsprojekte. Im Sortiment finden sich Puffer-, Solar-, Beistell- und Hygienespeicher, unzählige wichtige Zubehörteile, Thermostate, Heizungspumpen, Fußbodenheizungen und eine Brauchwasserwärmepumpe.

Die DITECH Brauchwasser-Wärmepumpe

Diese hocheffiziente und ökonomische Wärmelösung entzieht der Umgebungsluft überschüssige Wärme und Feuchtigkeit und speichert diese als warmes Trinkwasser in einem Wärmespeicher. Dank ihrer Legionellenfunktion garantiert sie einen gesundheitlich bedenkenlosen Betrieb. Sie kann problemlos mit Solartechnik oder weiteren Wärmeerzeugern kombiniert werden. Auch in Räumen mit niedriger Bauhöhe kann sie durch ihre drehbaren Anschlüsse aufgestellt werden.

Zum Produkt

Nationale Wasserstoffstrategie

Ein Blick in den Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung zeigt, wo die Reise längerfristig hingehen soll. Eine umfassende Dekarbonisierung der deutschen Industrie- und Energiewirtschaft ist das Ziel: und zwar mit nachhaltig produziertem Wasserstoff. Erdgas wird aktuell zwar noch als unverzichtbarer Energieträger eingestuft, allerdings nur für eine Übergangsphase. In dieser Transformationsphase soll bundesweit die Infrastruktur für eine Wasserstoffwirtschaft geschaffen werden. Moderne Gaskraftwerke, die Gasverteilnetze und schließlich die Heizungen selbst sollen dafür wasserstoffkompatibel gemacht werden.

Broschüre zum Thema Brauchwasser- und Wärmepumpen zum online blättern oder download.

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